Mein absoluter Favourit diesen Monat ist er neue Roman von dem englischen Bestsellerautor Ian McEwan: SOLAR. Schon von Beginn an bin ich gefesselt und lege das Werk 3 Tage nicht mehr aus der Hand. Doch leider findet jede Geschichte ihr Ende, jede fesselnde Erzählung ihre letzte Seite.
Ian McEwan erschafft mit SOLAR einen realistischen, komischen und unglaublich ernüchternden Blick auf unsere Generation und wie sie mit einem der schlimmsten Umweltprobleme umgeht. Bis zu letzt glaubt man nicht an die zynische und abgesättigte Gestalt von Professor Michael Beard. Und doch wird dem Leser mit dem allerletzten Satz bewusst, dass er die ganze Zeit an ein menschliches Untier und an ein emotionales Frack geglaubt hat. Denn dieser Nobelpreisträger verfolgt nur seine eigenen Ziele und missbraucht alles zu seinem eigenen Vorteil, unter dem Deckmantel, sich einem der schwierigsten Probleme unserer Zeit anzunehmen. Der Bezwinger der Klimaerwärmung, dem Erzeuger neuer, reiner Energie, welche niemandem, vor allem nicht mehr der Umwelt schadet. Doch während der Geschichte wird der Glaube an den Protagonisten immer wieder erschüttert und ins Lächerliche gezogen. Und man kommt zu keinem Ergebnis, sondern nur zu der Erkenntnis, dass wir alle an unserem Überfluss ersticken werden.
Michael Beard wird betrogen. Betrogen von seiner fünften Frau, die er in fünf Jahren selbst 17 Mal hintergangen hat. Eingelullt von den eigenen Gedanken und nur auf seine eigenen Person fixiert, katapultiert sich der Pysiker ins gesellschaftliche Aus. Durch einen Liebhaber Tom Aldous seiner Frau, welcher gleichzeitig eine Stelle als Postdoc in Beards Center inne hat, erlangt der egoistische Professor neuen Ruhm und geht über Leichen. Absolut kalkuliert und abgestumpft schiebt er den tödlichen Unfall des Postdocs einem anderen Nebenbuhler in die Schuhe und verwendet die Aldous Aufzeichnungen für seine eigenen Zwecke.
Immer dicker, verfressener und ichbezogener plant er das riesen Projekt, reine Energie zu produzieren. Wie fremdgesteuert denkt Beard abwechselnd nur an Essen, Alkohol und an Sex, den er sich über all holt. Man möchte meinen, dass er irgendwann seine alles verachtende Haltung ändert und sich zu einem netten, moralisch hochstehenden Menschen entwickelt, der wirklich an das glaubt, was er vollbringt. Doch leider muss man als Leser hinnehmen, dass genau die Leute, welche fett im Business sind und alles zu ihren Füßen gelegt bekommen, menschliche Arschlöcher sind und sich einen Dreck um jemdanden anderen scheren.
Wütend und aufgewühlt hat mich der Roman zurück gelassen. Schimpfend auf die Industrie, Umweltverschmutzung und auf die Menschen, die sich selbst so egal sind.
Ian McEwan erschafft mit SOLAR einen realistischen, komischen und unglaublich ernüchternden Blick auf unsere Generation und wie sie mit einem der schlimmsten Umweltprobleme umgeht. Bis zu letzt glaubt man nicht an die zynische und abgesättigte Gestalt von Professor Michael Beard. Und doch wird dem Leser mit dem allerletzten Satz bewusst, dass er die ganze Zeit an ein menschliches Untier und an ein emotionales Frack geglaubt hat. Denn dieser Nobelpreisträger verfolgt nur seine eigenen Ziele und missbraucht alles zu seinem eigenen Vorteil, unter dem Deckmantel, sich einem der schwierigsten Probleme unserer Zeit anzunehmen. Der Bezwinger der Klimaerwärmung, dem Erzeuger neuer, reiner Energie, welche niemandem, vor allem nicht mehr der Umwelt schadet. Doch während der Geschichte wird der Glaube an den Protagonisten immer wieder erschüttert und ins Lächerliche gezogen. Und man kommt zu keinem Ergebnis, sondern nur zu der Erkenntnis, dass wir alle an unserem Überfluss ersticken werden.
Michael Beard wird betrogen. Betrogen von seiner fünften Frau, die er in fünf Jahren selbst 17 Mal hintergangen hat. Eingelullt von den eigenen Gedanken und nur auf seine eigenen Person fixiert, katapultiert sich der Pysiker ins gesellschaftliche Aus. Durch einen Liebhaber Tom Aldous seiner Frau, welcher gleichzeitig eine Stelle als Postdoc in Beards Center inne hat, erlangt der egoistische Professor neuen Ruhm und geht über Leichen. Absolut kalkuliert und abgestumpft schiebt er den tödlichen Unfall des Postdocs einem anderen Nebenbuhler in die Schuhe und verwendet die Aldous Aufzeichnungen für seine eigenen Zwecke.
Immer dicker, verfressener und ichbezogener plant er das riesen Projekt, reine Energie zu produzieren. Wie fremdgesteuert denkt Beard abwechselnd nur an Essen, Alkohol und an Sex, den er sich über all holt. Man möchte meinen, dass er irgendwann seine alles verachtende Haltung ändert und sich zu einem netten, moralisch hochstehenden Menschen entwickelt, der wirklich an das glaubt, was er vollbringt. Doch leider muss man als Leser hinnehmen, dass genau die Leute, welche fett im Business sind und alles zu ihren Füßen gelegt bekommen, menschliche Arschlöcher sind und sich einen Dreck um jemdanden anderen scheren.
Wütend und aufgewühlt hat mich der Roman zurück gelassen. Schimpfend auf die Industrie, Umweltverschmutzung und auf die Menschen, die sich selbst so egal sind.
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