Freitag, 2. Dezember 2011

Literatur für unter den Weihnachtsbaum

Wer die ruhigen Momente der Weihnachtszeit genießen will und sich schön unter den Weihnachtsbaum setzen möchte, um mal wieder ein gutes Buch zu lesen – für den habe hier genau das richtige! Ein Roman, der so kurz ist, dass man ihn in 3 Tagen fertig hat. So unterhaltsam und spannend, dass man ihn gar nicht aus der Hand geben möchte und was am allerbesten ist – man kann sogar damit angeben, dieses Buch gelesen zu haben!

Die rede ist von Kobo Abes Roman The Woman in the Dunes. Der japanische Schriftsteller wurde 1924 in Tokyo geboren uns hat schon zu Lebzeiten viele literarische Preise erhalten. Seine Werke zählen weltweit zu den Bestsellern! Die Frau in den Dünen ist sein absolutes Meisterwerk und wurde in 20 verschiedene Sprachen übersetzt!

Die Handlung findet nur an einem einzigen Ort statt und hat nur zwei Hauptcharaktere den einen Mann und die Frau in den Dünen. Und trotzdem wird es niemals langweilig! Es ist eine Geschichte, die so fesselnd ist, dass man das Buch nicht aus der Hand legen kann, selbst wenn man wollen würde. Niki Jumpei, ein Insektensammler, unternimmt einen Trip, der ihn in eine Stadt führt, die von Sanddünen umgeben ist. Aufgrund der hereinbrechenden Nacht ist er gezwungen, sich ein Nachtquartier zu suchen und findet schnell Hilfe bei den Dorfbewohnern. Diese führen ihn zu einem heruntergekommenen, in den Sanddünen eingesperrten Haus. Was erst Freundlichkeit zu sein scheint, stellt sich schnell als abgekartertes Speil heruaus. Denn die Leiter in die Freiheit verschwindet und der Mann siht sich seiner Freiheit beraubt und muss der Frau helfen, den Sand wegzuschauffeln. Abe spielt mit der Vorstellung einer modernen Sklaverei, die in Japan ganz groß geschrieben wird. Es geht dabei um die Menschen, die nicht sonderlich in der Gesellschaft auffallen und zu abnormalen Arbeiten gezwungen werden, um zu überleben.

Obwohl sich der Gefangene gegen seine unfreiwillige Gefangennahme zu Wehr setzt, wird ihm schnell klar, dass wenn er nicht spurt, er den sicheren Tod erleiden wird. Denn die Dorfbewohner setzen alles daran, dass ihr kleines Geheimnis nicht an die Öffentlichkeit kommt. Während des Zusammenlebens mit der Frau, stellt sich eine älltägliche, arbeitshafte Ehesituation ein. Und dem Mann wird bewusst, dass sie sich gar nicht aufbäumen kann, denn sie weiß gar nicht, was Freiheit bedeutet!

The Woman in the Dunes hatte viele Interpretationsmöglichkeiten, die aber alle auf eins hinauslaufen, den Leser zu seiner eigenen Meinung zu führen.

Dienstag, 18. Oktober 2011

Es lebe die Gemütlichkeit!

Regen, Sturm und Hagel. All diese wunderschönen Wettererlebnisse sperren uns in unsere Wohnungen ein. Ist das so schlimm? Ich denke nein! Denn dann hat man genug Zeit, sich der Gemütlichkeit hinzugeben – ohne schlechtes Gewissen, man verpasse etwas. All die schönen Geschichten, traurige Musik, Herzensklänge können jetzt rauf und runter gehört werden. Man hat wieder Zeit in seinem Plattenregal zu schmökern und seine schon vergessenen Lieblinge auszugraben und sie abzuspielen. Eine Tassen Tee oder ein Glas Wein in der Hand und die graue Welt draußen bekommt einen romantischen Glanz, der uns einlullt.

Der Song Vivid Youth von The Pastels passt perfekt zu verregneten Stunden. Die Band aus Glasgow besteht schon seit 1982 und hat über die Jahrzehnte acht Tonträger und einen Soundtrack veröffentlicht. Das letzte Album aus dem Jahr 2009 Two Sunsets entstand in Kollaboration mit Tenniscoats und hat ein paar wirklich schöne Tracks. Zeit sich die Musik wieder von vorne bis hinten anzuhören, anstatt bloß durch zu skippen.

"please don't think of us as an 'indie band' as it was never meant to be a genre, and anyway we are far too outward looking for that sad tag." - Stephen Pastel

The Pastels sind nicht mit dem Indiehype abgehoben, sondern formulieren für sich schöne, ganz leichte, ein bisschen melancholische Klänge. Es lohnt sich also, den Tag drinnen zu verbringen und sich einfach nur von der Musik treiben zu lassen.

Dienstag, 13. September 2011

ONE DAY By David Nicholls


'A WONDERFUL, WONDERFUL BOOK: WISE, FUNNY, PERCEPTIVE, COMPASSIONATE AND OFTEN UNBEARABLE SAD...' - The Times

'I REALLY LOVED IT... IT'S ABSOLUTELY WONDERFUL... JUST SO MOVING AND ENGAGING' - Kate Moss

'BIG, ABSORBING, SMART, FANTASTICALLY READABLE...' - Nick Hornby


Der Roman ONE DAY von David Nicholls hat es definitiv geschafft, ein Bestseller zu werden. Mit seiner unglaublichen lustigen und gleichzeitig tieftraurigen Art und Weise beschreibt er über zwei Jahrzehnte hinweg die Geschichte zweier Freunde, die sich immer wieder verpassen und nur einen kurzen Moment an Zweisamkeit verbringen dürfen, ehe sie wieder, aber dann für immer getrennt werden. Unterschiedlicher könnten seine zwei Protagonisten nicht sein und während man für Emma eine tiefe Zuneigung als Leser hegt, ist es Dexter, der kontinuierlich auf Abneigung stößt und uns oftmals rasend macht.

Es ist in gar keinem Fall ein Abklatsch einer schon so oft gehörten, gesehenen oder gelesenen Romanze. Gespickt mit feinem Sarkasmus und einem sehr besonderen Gefühl für Augenblicke, wird über zwanzig Jahre immer genau der Tag des Kennenlernens erzählt. Oftmals verbringen diesen beide Helden getrennt oder auf komische Weise zusammen - doch niemals inniglich zusammen. Drogen, Sex und Alkohl bestimmen Dexters Leben, während sich Emma der Herausforderung gegenüber sieht, sich endlich über ihre Selbstzweifel hinwegzusetzten und Karriere machen möchte. Man möchte sagen, der dumme, arrogante, selbstverliebte und verlorene Dexter findet nur in Emma einen Partner für sein Leben. Und genau so ist es auch umgekehrt. Unglücklich streift Emma durch Beziehungen, doch immer im Herzen mit ihrem besten Freund verbunden.

Durch die beiden Hauptcharaktere werden Eigenschaften ihrer Generation sichtbar. Die Ohnmacht nach dem Abschluss, sich endlich in die Arbeitswelt hinein zu trauen. Los zu lassen von seiner glorifizierten Jugendlichkeit und sich auf den anderen Menschen einzulassen ohne sich gehetzt zu fühlen. Sondern ganz da zu sein. Mit Körper und Geist.

Der Film ist auch schon seit diesem August veröffentlicht. Mit Anne Hathaway und Jim Sturgess ist diese Liebesgeschichte auf die Leinwand gebannt worden.

Donnerstag, 11. August 2011

„Schoßgebete“ der neue Seelenstriptease von Charlotte Roche

Im Februar 2008 haute uns die gebürtige Britin Charlotte Roche alle vom Hocker und versetzte uns mit ihrem Debütwerk „Feuchtgebiete“ einen Schock, von dem wir uns lange nicht erholt haben. Viele Monate war dieser Roman ein Thema. Die offensichtliche Radikalität, Freizügigkeit und unerschrockene Haltung gegenüber Sex lässt den Leser ziemlich Schlucken. Doch war es auch befreiend, endlich mal offen und lauthals über alle möglichen sexuellen Tabuthemen zu reden – nicht nur mit der Freundin beim Kaffeequatsch daheim. Sondern ehrlich und ganz ohne Scham zu den eigenen Vorlieben zu stehen.

Jetzt hat die Roche ihren Zweitling „Schoßgebete“ rausgebracht und überzeugt wieder einmal mit Witz und Scharm. Obwohl dieses Mal das Thema etwas tiefschürfender ist und unter die Haut geht, bleibt ihr radikaler Anti-Alice-Schwarzer-Humor erhalten und wir dürfen uns weiterhin köstlich amüsieren!

Roche packt für dieses Werk eine eigene Familiengeschichte aus und greift weit in die Rumpelkammer der Gefühle. Ihrer Protagonistin Elizabeth geschieht genau das gleiche familiäre Dilemma, was der Schriftstellerin bei ihrer eigenen Hochzeit vor 10 Jahren widerfahren ist. Ihre drei Brüder kommen während der Autofahrt zu ihrem schönsten Tag im Leben bei einem Unfall ums Leben. So beschließt Elizabeth 3mal die Woche zu ihrer Therapeutin zu gehen und sich nicht nur über diesen tragischen Moment auszukotzen, sondern auch über ganz alltägliche Ereignisse zu reden.

In "Schoßgebete" wird Gott sei Dank der Sex auch wieder nicht zu kurz kommen und man wird als Leser genau mit allen möglichen fäkalen, oralen… Details versorgt!

Diesen Herbst geht Frau Roche auf Lesetour. Daten gibts hier.

Donnerstag, 4. August 2011

Ian McEwan - der neue internationale Bestseller

Mein absoluter Favourit diesen Monat ist er neue Roman von dem englischen Bestsellerautor Ian McEwan: SOLAR. Schon von Beginn an bin ich gefesselt und lege das Werk 3 Tage nicht mehr aus der Hand. Doch leider findet jede Geschichte ihr Ende, jede fesselnde Erzählung ihre letzte Seite.

Ian McEwan erschafft mit SOLAR einen realistischen, komischen und unglaublich ernüchternden Blick auf unsere Generation und wie sie mit einem der schlimmsten Umweltprobleme umgeht. Bis zu letzt glaubt man nicht an die zynische und abgesättigte Gestalt von Professor Michael Beard. Und doch wird dem Leser mit dem allerletzten Satz bewusst, dass er die ganze Zeit an ein menschliches Untier und an ein emotionales Frack geglaubt hat. Denn dieser Nobelpreisträger verfolgt nur seine eigenen Ziele und missbraucht alles zu seinem eigenen Vorteil, unter dem Deckmantel, sich einem der schwierigsten Probleme unserer Zeit anzunehmen. Der Bezwinger der Klimaerwärmung, dem Erzeuger neuer, reiner Energie, welche niemandem, vor allem nicht mehr der Umwelt schadet. Doch während der Geschichte wird der Glaube an den Protagonisten immer wieder erschüttert und ins Lächerliche gezogen. Und man kommt zu keinem Ergebnis, sondern nur zu der Erkenntnis, dass wir alle an unserem Überfluss ersticken werden.

Michael Beard wird betrogen. Betrogen von seiner fünften Frau, die er in fünf Jahren selbst 17 Mal hintergangen hat. Eingelullt von den eigenen Gedanken und nur auf seine eigenen Person fixiert, katapultiert sich der Pysiker ins gesellschaftliche Aus. Durch einen Liebhaber Tom Aldous seiner Frau, welcher gleichzeitig eine Stelle als Postdoc in Beards Center inne hat, erlangt der egoistische Professor neuen Ruhm und geht über Leichen. Absolut kalkuliert und abgestumpft schiebt er den tödlichen Unfall des Postdocs einem anderen Nebenbuhler in die Schuhe und verwendet die Aldous Aufzeichnungen für seine eigenen Zwecke.

Immer dicker, verfressener und ichbezogener plant er das riesen Projekt, reine Energie zu produzieren. Wie fremdgesteuert denkt Beard abwechselnd nur an Essen, Alkohol und an Sex, den er sich über all holt. Man möchte meinen, dass er irgendwann seine alles verachtende Haltung ändert und sich zu einem netten, moralisch hochstehenden Menschen entwickelt, der wirklich an das glaubt, was er vollbringt. Doch leider muss man als Leser hinnehmen, dass genau die Leute, welche fett im Business sind und alles zu ihren Füßen gelegt bekommen, menschliche Arschlöcher sind und sich einen Dreck um jemdanden anderen scheren.

Wütend und aufgewühlt hat mich der Roman zurück gelassen. Schimpfend auf die Industrie, Umweltverschmutzung und auf die Menschen, die sich selbst so egal sind.

Freitag, 1. Juli 2011

MUMFORD AND SONS – Love Is In The Air

Seitdem ich die Jungs im Spätsommer 2009 zum ersten Mal gehört habe, bin ich hin und weg. Ehrlich die vier Briten beweisen, dass ihre aufrichtige und hingebungsvolle Liebe zur Musik ein unglaublich harmonisches und schönes Zusammenspiel von zarten Folkklängen und wahnsinniger Energie ergeben kann. Marcus Mumford, Country Winston, Ben Lovett, und Ted Dwane tragen die Romantik im Herzen, das Feuer in der Brust und lassen den Zuhörer mit ihren eindrucksvollen, melancholischen Stimmen auf die einfache Schönheit der Texte aufmerksam werden. Alle vier fanden sich aufgrund ihrer Liebe zu Country, Bluegrass und Folk und beschlossen, Musik zu machen, die laut, stolz und lebendig klingt.


"It was a very exciting time, and though we loved it and were in awe of the music going on around us, we didn’t consider ourselves contenders in the pretty daunting London music scene. There was never any idea of competition, just pure enjoyment"


Kurz nachdem die Band mit der Konstellation und Zusammenstellung von Songs fertig war, gingen sie auf Tour. 2008 reisten sie durch England, Schottland und gingen sogar nach Amerika. Dann kam die Zeit ihres Debüt Albums. Mit der Hilfe und Unterstützung des wohlbekannten Produzenten Markus Dravs verfeinerten The Sons noch ihren schon mächtigen Sound und stärkten ihre musikalische Persönlichkeit. Mit Sigh No More legte die Band ein Album hin, welches sehr schwer an Echtheit, Natürlichkeit, Liebe und Leidenschaft zu übertreffen ist. Die Lieder erzählen Geschichten von Verlust, Angst, Reue und Schmerz.

"Feel the fire in your belly and the romance in your heart as you listen, let your voice break into rapture - and you too sigh no more."

MTV UNPLUGGED

Wer bis jetzt noch nicht in den Genuss gekommen ist, sich von der stimmlichen und musikalischen Gewalt der Band davon reißen zu lassen, sollte sich bei mtv.de einfach die unl#plugged videos zu Gemüte führen.

Freitag, 17. Juni 2011

A Million Little Lies?



Eine interessante, turbulente und zutiefst kontroverse Diskussion hat der US-amerikanische Autor James Frey mit seinen zwei Werken A Million Little Pieces und My Friend Leonard losgetreten. Seine angeblich autobiographischen Werke enthalten so viel Zündstoff, dass die Internetseite The Smoking Gun sich dazu berufen fühlte, seine dargestellten Tatsachen in den Büchern zu prüfen. Nun kam was kommen musste, es gab keinerlei Belege für Freys Erlebnisse und seine gefälschte Authentizität wurde zu einem Skandal. Selbst Oprah Winfrey, die das gefeierte Werk als Buch des Monats in ihrer Show vorstellte, äußerte sich schockiert und entrüstet, dass man aus Publikationsgründen eine falsche Identität annehmen muss.

Obwohl A Million Little Pieces ziemlich negativ aufschlug, ist der Roman eine wunderschöne Geschichte, die den Leser keine Sekunde ruhen lässt. Frey schildert hier seine fiktive Alkohol- und Drogensucht. Er lässt sich von seinen Eltern zu Beginn der Erzählung völlig demoliert in eine Entzugsklinik bringen. Es ist ein langer Weg für den gerade mal 23 Jährigen. Er macht eine Entwicklung durch, die ihn langsam immer mehr sein altes Ich abwerfen lässt und Zugang zu anderen Menschen findet und sich ihnen gegenüber auch endlich öffnet – ohne den geballten Zorn, welchen er die Fury nennt, zu spüren. Er lernt eine Verbindung zu seinen Eltern aufzubauen, verliebt sich in die Mitpatientin Lilly und findet in Leonard einen Freund fürs Leben. Spannend wird die Geschichte eines Junkies erzählt, der sich mit allen Mitteln von seiner Sucht lösen will und den Dämonen widersteht.

Also egal, ob das alles erfunden ist und mit A Million Little Lies betitelt wurde, ist dieser Roman doch wirklich ein Schmankerl, das äußerst lesenswert ist und eine fesselnde Geschichte erzählt. Man sollte nicht immer so viel auf Publicity geben und nach dem eigenen Gusto die Bücher beurteilen, ohne unbedingt den Autor und seine Biographie in den Blick zurücken.

Freitag, 27. Mai 2011

Einmal Text und Ton bei Clueso.



Clueso alias Thomas Hübner macht seit 1995 Musik und hat bis jetzt schon 5 Studioalben und 2 Livealben herausgebracht, was schon ziemlich beeindrucken ist. Der Solokünstler schafft es immer wieder sich in seiner Musik weiterzuentwickeln und sich selbst doch treu zu bleiben.

Der Erfurter begann seine Karriere als Rapper des Wostok Mob. Diese Hip Hop Crew vereinte Rappern, Sprayern und Tänzern. Nach seiner abgebrochenen Friseurelehre wurde er mehr oder wenig zufällig von seinem Manager Andreas Welskop entdeckt und 1999 unterschrieb er dann bei FOUR Music (dem von den Fantastischen Vier gegründeten Plattenlabel) seinen Vertrag, unter dem er heute immer noch Musik macht.

Im Laufe seiner Karriere hat sich sein Profil geschärft. Dennoch hat er seine Vielfältigkeit gewahrt und ist immer noch an vielen Projekten in unterschiedlichster Rollenbesetzung beteiligt – als Sänger, Songwriter, Produzent oder Bandleader. Seine zahlreichen Veröffentlichungen und Konzerte im Innland sowie im Ausland, haben Clueso zu einem der ganz großen im Musikgeschäft werden lassen.

Clueso holt sich immer wieder Verstärkung mit ins Boot. Der Kreis erstreckt sich über langjährige Freunde wie den Schlagzeuger, Musiker und Komponisten Tim Neuhaus, den Bassisten und Gitarrenspieler Alex Binder, den Ungarn Gyuri, den Toningenieur, Produzent, Berater Ralf C. Mayer, bis zu anderen Bands wie Freundeskreis. (um nur ein paar seiner Freunde zu nennen)

Sein größtes Nebenprojekt ist wahrscheinlich die Zusammenarbeit mit der STÜBA Philharmonie. Diese fand im Winter 2009 seinen bisherigen Höhepunkt, als er zusammen mit Band und Orchester quer durch Deutschland tourte.

Ein weiteres Projekt, welches wohl das persönlichste und intimste ist, nennt sich Clueso & Bernewitz Trio, bestehend natürlich aus Clueso, Christoph Bernewitz, Gitarrist der Clueso-Band, gibt dem Trio auch seinen Namen, Matthias Eichhorn am Kontrabass und Jan Roth am Schlagzeug. Alles was hier entsteht ist ein Geschenk, fortwährend etwas Neues und ist meist Improvisation während den Konzerten. Es wird eine Verbindung von Cluesos Poesie, Songs zu traditionellem und freien Jazz hergestellt. Die Größe der Gruppe kann auch variieren und durch mehrere Künstler unterstützt werden.

Nun ist aber auch das Diskofeeling in Clueso erwacht. Baris Aladag und Thomas Hübner bilden zusammen DISCOSTRESS. Sie geben Vollgas auf dem Dancefloor entweder als Duo, als Live-Set mit Gastmusikern und Visuals.

Auftritte 2011

28.05.2011 NJoy Star Show @ Expoplaza, Hannover

10.06.2011 Düsseldorf - Hangar 8 @ Jazzrally

12.06.2011 Pouch - Sputnik Spring Break 2011

15.06.2011 HR3 Open Air, Oberursel - Hessentagsarena

17.06.2011 Southside Festival, Neuhausen ob Eck

19.06.2011 Hurricane Festival, Scheeßel

21.06.2011 Clueso & Band @ Burg Abenberg (bei Nürnberg)

25.06.2011 DSJ Musikfestival @ Wacker-Arena, Burghausen

26.06.2011 B-Eupen, Musik Marathon

22.07.2011 Searock Festival, Bad Doberan

12.08.2011 CLUESO AND DISCOSTRESS

CH-Zofingen - Heitere Open Air

13.08.2011 CLUESO AND DISCOSTRESS

Saalburg - Sonne, Mond & Sterne

20.08.2011 Zauberhafte Abende @ Jagdschloss Herdringen

03.09.2011 Berlin - Die Neuen DeutschPoeten

@ IFA Sommergarten

11.09.2011 Köln, Tanzbrunnen

Donnerstag, 19. Mai 2011

Einer Flog Über Das Kuckucksnest - Im Volkstheater München

Von Dale Wassermann nach dem Roman von Ken Kesey

Regie: Simon Solberg
Kostüme: Katja Strohschneider

Die Geschichte von Randle P. McMurphy, der vom Gefängnis in die Psychiatrie verlegt wird und die Patienten dort mit Witz und Vehemenz zum Widerstand aufruft gegen fragwürdige Therapiemaßnahmen und die subtilen Mechanismen von Überwachen und Strafen. Basierend auf Ken Keseys Bestseller in der Dramatisierung von Dale Wassermann.

In dieser Inszenierung sieht man sich den interessanten literarischen Motiven wie Freiheit und Zwang, Macht und Ohnmacht, Überwachung und Strafe, Wahnsinn und Krankheit gegenüber. Man wird in eine Welt geworfen, mit der man sich nie auseinandersetzt und in Berührung kommt – dem Innenleben einer Psychatrie.

Aufführungen jeweils am:

21.05.2011, 31.05.2011, 07.06.2011, 08.06.2011, 19.06.2011, 29.06.2011